Der Sommer beginnt! Angenehm mit frischen Nächten und tagsüber mit herrlichem Sonnenschein.
Das Blau des Atlantiks und des Himmels intensivieren das Farbspiel der Natur.
In der Fajana von Barlovento zeigen sich bei Ebbe die grün bewachsenen Steine, das Licht lässt sie schillern.
Ein paar Meter weiter tönt leuchtendes Rot die steinige Landschaft.
Und dann auf zum Roque de Los Muchachos. Der Wechsel von Landschaft und Vegetation kann kaum beeindruckender sein.
Die grüne Landschaft Garafías wechselt mit Weiden, Feldern und Obstbäumen. Teils tauchen Wolkenfetzen auf und verhüllen alles mit ihrem weichen Licht. Zistrosen und Codeso säumen die Strasse, leuchten in Rosé und Gelb aus dem Nebel.
Dann wird man für kurze Zeit von einer Watteschicht verschluckt, bei deren Verlassen stolze Kiefer auftauchen. Ihre vom Feuer gezeichneten Stämme erheben sich über einem gelben Blütenteppich. Es duftet nach Harz und Blumen.
Nahe der Baumgrenze ragen die ersten Natternköpfe gen Himmel. Unzählige winzige Blüten werden von Hummeln, Bienen und Schmetterlingen umschwirrt.
Vorbei an den utopisch anmutenden Kuppeln und Spiegeln des Instituts für Astrophysik der Kanaren geht es auf den höchsten Gipfel. In 2426 m liegen einem die Wolken zu Füssen. Gefühle von Freiheit, Glück, Demut und Dankbarkeit stürmen auf mich ein. La Palma ist einfach paradiesisch schön!
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